Syrische Christen zur Terrorwarnung: "Bellende Hunde beißen nicht"

Syrische Christen zur Terrorwarnung: "Bellende Hunde beißen nicht"
Die Terror-Warnung in Wien ist weiter aufrecht. Der KURIER hörte sich in einer syrisch-orthodoxen Kirche um. Einschüchtern wollte sich hier niemand lassen.

Rund zehn syrisch-orthodoxe Christen versammelten sich am Mittwochabend in der Favoritner Mor Ephrem Kirche für ihr Abendgebet. Vor dem imposanten Bau warteten ungefähr genauso viele Polizisten. In der Dunkelheit fielen sie kaum auf, auch weil ein unweit der Kirche geparkter Panzerwagen der Spezialeinheit WEGA die ganze Aufmerksamkeit neugieriger Passanten auf sich zog.

Die meisten der Vorbeikommenden wussten mittlerweile, warum teils schwer bewaffnete Beamte vor dem Gebetshaus standen. Bereits seit den Morgenstunden hatte die Polizei auf Twitter schrittweise von einer Anschlagswarnung im Wiener Stadtgebiet berichtet. Groß war daraufhin die Unsicherheit vieler Wienerinnen und Wiener.

Auch am Donnerstag blieb die Terror-Warnstufe bestehen. Und die Polizei konkretisierte: die Aufmerksamkeit der Behörden richte sich „primär auf syrische Einrichtungen“ - aufgrund des Jahrestags des Bürgerkriegs in Syrien.

Kommentare