Streit unter Nachbarn in der Donaustadt endete blutig

Passanten entdeckten Freitagabend in Wien-Donaustadt einen Mann, der mit einer Stichwunde auf der Straße lag. Sie wählten umgehend den Notruf und banden die stark blutende Wunde am rechten Unterarm bereits ab, als die Polizei wenig später eintraf.
Das 39-jährige Opfer gab an, dass es oft zu Streit mit seinem Nachbarn komme - wie auch an diesem Abend. Der Nachbar sei es auch gewesen, der ihm die Wunde mit dem Messer zugefügt habe. Er sei dann im Schockzustand auf die Straße gelaufen.
Während der Verletzte ins Krankenhaus gebracht wurde, stattete die Spezialeinheit WEGA dem Angreifer einen Besuch in einer betreuten Wohngemeinschaft ab. Der 37-Jährige wurde festgenommen. Bei ihm wurde auch eine kleine Menge Marihuana sichergestellt - ebenso die mutmaßliche Tatwaffe, ein Klappmesser. Außerdem besaß der Mann eine Gasdruckpistole. Gegen den Österreicher besteht ein aufrechtes Waffenverbot.
Er wurde angezeigt. Zudem wurde gegen ihn ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.
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