So kommt das Essen sicher an: Polizei kooperiert mit Foodora

So kommt das Essen sicher an: Polizei kooperiert mit Foodora
Unfälle konnten seit dem Beginn der Kooperation um 60 Prozent reduziert werden.

Wenn Pizza, Burger und Co. im Rucksack serviert werden, muss es schnell gehen - im Straßenverkehr besteht deshalb eine erhöhte Gefahr für die 2.600 Foodora-Lieferanten, die in Wien unterwegs sind. Die Polizei hat sich dieses Problems deshalb angenommen, mit Erfolg. 

„Die Kooperation mit der Wiener Polizei hat uns gezeigt, wie es gelingen kann, die noch sicherer in den Straßenverkehr zu integrieren. Wir sind sehr froh, dass die schweren Unfälle bei unter einer von 200.000 Fahrten liegen und seit Beginn der Kooperation um 60 Prozent reduziert werden konnten. Wir arbeiten stetig daran, noch besser zu werden, denn jeder schwere Unfall ist einer zu viel“, sagt Alexander Gaied, Chef von Foodora Österreich.

 Mehr lesen: E-Bike statt Fahrrad: Fast dreimal so hohes Todesrisiko

Neues Maßnahmenpaket

Konkret unterstützt die Wiener Polizei die Fahrer mit folgenden Maßnahmen: 

  • Sicherheitsschulungen 
  • Einführung einer Helmpflicht
  • Wöchentliche Updates und Informationen an Rider, um diese über aktuelle Verkehrsinformationen
  • Rider Station wo die Fahrer Rider ihre Räder jederzeit kostenlos reparieren lassen. Dort sind auch mehrsprachige Mitarbeiter im Einsatz, die bei Fragen und Problemen unterstützen und Sprachbarrieren verhindern.
  • Verpflichtende Fahrradchecks
  • Ein spezielles Schulungsprogramm der Landesverkehrsabteilung der Wiener Polizei um alle wichtigen Informationen, insbesondere der Straßenverkehrsordnung, in den gängigsten Sprachen an die Rider weitergeben zu können
  • Neuer Rider-Guide, der aktuelle Sicherheitshinweise beinhaltet und ab sofort in den gängigsten Sprachen der Rider verfügbar ist.

Kommentare