Seestadt Aspern wächst weiter: Was jetzt neu gebaut wird

Seestadt Aspern
Sieger des Wettbewerbs und alle anderen Projekte sind aktuell ausgestellt.

Der Asperner See erhält an seinem Nordwest-Ufer ein neues Areal, das „Seecarré“. Der Architektur- und Bauträgerwettbewerb dazu ist nun abgeschlossen.

Die Siegerentwürfe für Wohnprojekte, Geschäftshäuser, einen sechsgruppigen Kindergarten, diverse Impulsräume für das neue Wohngrätzl und die Quartiersgarage stehen fest. 

Noch bis 28. Juni sind die Siegerprojekte gemeinsam mit allen weiteren Wettbewerbsbeiträgen im Kunstraum-Aspern-Seestadt zu sehen.

Kreislaufwirtschaft und klimagerechtes Bauen

„Mit den neu angewandten Maßstäben der Kreislaufwirtschaft und klimagerechter Bauweise wird das Seecarré auch in puncto Nachhaltigkeit ein zukunftsträchtiges Vorzeigequartier“, ist Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál selbstbewusst von den Siegerprojekten überzeugt.

Promenade vorgezogen

Die Seestadt ist laut dem Projektentwickler mittlerweile zu mehr als einem Drittel entwickelt, mit den vorliegenden architektonischen Entwürfen nehme das Seecarré konkret Gestalt an. Vorgezogen wurde die Seestadtpromenade – ganz bewusst, um dem Baumbestand zeitlichen Vorsprung gegenüber dem Hochbau zu geben, heißt es in einer Stellungnahme der Projektgesellschaft.

Seestadt Aspern

Die „Seelaube“ von Thaler Thaler Architekten.   

Der Fokus bei der Entwicklung des Seecarrés liege auf einer klimagerechten, zukunftsorientierten Stadtplanung – das spiegle sich in den Siegerprojekten wider, ist Robert Grüneis, Vorstand der Wien 3420 aspern Development AG, überzeugt: "Diese zeigen eindrucksvoll, wie ressourcenschonender, qualitätsvoller Wohnbau gelingen kann.

Darüber hinaus setze wolle man mit einem eigenen Energienetz für eine klimafreundliche Versorgung setzen, charakteristisch werde die "Grüne Saite" werden, sagt Grüneis, "ein attraktiver, verkehrsberuhigter Freiraum mit besonders hoher Aufenthaltsqualität". Zudem werde die Straßenbahnlinie 25 künftig das Quartier erschließen.

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