Riesenvogelspinne als neue Attraktion

Eine neuer Star ist im Wiener Haus des Meeres zu beobachten. Um eine klassische Schönheit handelt es sich trotz langer Beine und einem runden Hinterteil nicht: Die Riesenvogelspinne ist dennoch eine Königin unter den Achtbeinern, mit über zehn Zentimeter Körperlänge, einem Gewicht von beinahe 200 Gramm und einer Beinspannweite von mehr als 20 Zentimetern. Ihr Hinterleib kann die Dimension eines Tennisballes erreichen. Ihre Giftklauen, die sie zum Beutefang einsetzt, werden bis zu 2,5 Zentimeter lang.
Die Riesenvogelspinne ist zwar eine furchterregende Erscheinung, aber grundsätzlich relativ harmlos. Fühlt sie sich bedroht, richtet sie sich auf und erzeugt ein zirpendes Geräusch. Falls den Angreifer dies kalt lässt, schleudert sie ihm juckende Brennhaare entgegen, indem sie diese mit den Hinterbeinen von ihrem Leib scheuert. Ihr Biss, obwohl natürlich schmerzhaft, besitzt nur eine geringe Giftwirkung. In ihrer südamerikanischen Heimat wird sie als proteinhaltiger Leckerbissen geschätzt.
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