"Zacki", der mit den Haien schwimmt

APA12330330-2 - 16042013 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT CI - 2008 kam "Zacki" als kleiner, nur 10 cm großer und 200 g schwerer Zackenbarsch ins Haus des Meeres in Wien und wurde nun mit 15kg und fast 1m Länge in das große Haifischbecken übersiedelt. Epinephelus lanceolatus, so sein wissenschaftlicher Name, kann bis zu 2 m groß werden, viele Jahrzehnte alt und einige hundert Kilo schwer. +++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++ APA-FOTO: GÜNTHER HULLA
Der furchtlose Zackenbarsch lebt im Haifischbecken des Wiener Haus des Meeres.

Zugegeben, er sieht selbst etwas furchterregend aus, der Zackenbarsch "Zacki": fast einen Meter lang, 15 Kilogramm schwer und mit einer großen Klappe ausgestattet. Dennoch schwimmt er unerschrocken im Haifischbecken des Wiener Haus des Meeres. Und fühlt sich dort pudelwohl und sicher. Höhlenverstecke oder gar Begleitschutz durch Taucher - so wollten ihm die Pfleger den Einzug ins Haibecken leichter machen - hat der selbstbewusste Fisch nie gebraucht. Was bei diesem Aussehen auch kein Wunder ist. "Eine starke Persönlichkeit", meint Direktor Michael Mitic über seinen Star im Haibecken.

2008 war "Zacki" als nur zehn Zentimeter großer und 200 Gramm leichter Zackenbarsch ins Haus des Meeres gekommen. Zwei Jahre wurde er in der Quarantänestation auf sein weiteres Leben im 300.000 Liter fassenden Haibecken vorbereitet. 2010 war er dann etwa einen halben Meter lang. Für den großen Umzug wurden zu seiner Sicherheit extra Höhlen im Haibecken errichtet, in denen er Schutz suchen konnte. Aber "Zacki" verzichtete darauf, und zeigte von Anfang an keinenFunken Angst vor den Haien: "Er schwamm sofort selbstbewusst auf den erstbesten Hai zu und zwang ihn abzudrehen", sagte Mitic.

"Zacki", der mit den Haien schwimmt
Bgm Dr. Michael Häupl mit "Patenkind Puppi"
Seither ist "Zacki" im großen Haibecken anerkannt und neben Meeresschildkröte Puppi, deren Pate übrigens Bürgermeister Michael Häupl ist, einer der Lieblinge der Besucher.

Epinephelus lanceolatus, so sein wissenschaftlicher Name, kann bis zu zwei Meter groß, viele Jahrzehnte alt und einige hundert Kilo schwer werden. "Seine Artgenossen zählen zu den größten Knochenfischen, die in Korallenriffen leben. Seit kurzem wird diese Fischart auch in Fischfarmen gezüchtet, um die natürlichen Bestände zu schützen", sagt Mitic.

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