Rapper RAF Camora muss wegen Würstelstand-Prügelei vor Richter

RAF Camora bringt sein viel geliebtes "Fünfhaus" auf sein nächstes Albumcover.
Der 38-Jährige sei deeskalierend eingeschritten, sagt sein Anwalt Philipp Wolm. Der Prozess soll noch im Dezember stattfinden.

Zumindest zum Image passt es: RAF Camora, der Rapper aus Wien-Fünfhaus, hat Ärger am Hals. Wie Heute zuerst berichtete, droht dem Musiker eine Verurteilung nach einer Würstelstand-Schlägerei. Die Verhandlung findet noch im Dezember statt.

Der Vorfall ereignete sich am 17. Juni in Wien-Leopoldstadt. Der 38-jährige Rapper soll mit zwei weiteren Männern unterwegs gewesen sein. Dann krachte man mit dem Mitarbeiter eines Würstelstandes zusammen. Laut Strafantrag soll einer erst seine E-Zigarette auf den Mann geworfen haben - der wich allerdings aus. Es folgten Drohungen. Einer hob einen Aschenbecher hoch und drohte, ihn zu werfen.

Raufhandel

Das Ganze gipfelte darin, dass der Würstelstandler von mehreren Männern verprügelt wurde. Auch RAF Camora soll daran beteiligt gewesen sein. Ihm wird deshalb das Vergehen des Raufhandels vorgeworfen.

RAF Camora wird von Rechtsanwalt Philipp Wolm vertreten. Der sagt: "Ich kann bestätigen, dass ein Gerichtsverfahren gegen mehrere Personen anhängig ist, in welchem mein Mandant verwickelt sein soll. Die Beweise und die Rechtslage sprechen eindeutig für meinen Mandanten, da dieser lediglich deeskalierend eingegriffen hat. Die logische Konsequenz kann nur ein Freispruch sein."

Das genaue Datum der Verhandlung soll übrigens nicht an die Öffentlichkeit gelangen - man befürchtet, dass Hunderte Fans das Landesgericht für Strafsachen in Wien belagern könnten.

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