Öko-Vorzeigeprojekt am Donaukanal: 78 Meter Bürohaus für 900 Mitarbeiter

Öko-Vorzeigeprojekt am Donaukanal: 78 Meter Bürohaus für 900 Mitarbeiter
Am ehemaligen OPEC-Standort ragt jetzt das neue Raiffeisen-Hochhaus in den Himmel.

Am Standort der ehemaligen OPEC-Zentrale am Wiener Donaukanal, wo einst um den Ölpreis gerungen wurde, ragt jetzt das neue Raiffeisen-Hochhaus 78 Meter in den Himmel. Am Montag wurde das Öko-Vorzeigeprojekt, in dem auf 20.000 Quadratmetern Bürofläche 900 Beschäftigte Platz gefunden haben, eröffnet. Das Gebäude wurde als erstes Bürohochhaus Wiens nach Passivhausstandards errichtet und verbraucht um 50 Prozent weniger Energie als vergleichbare Bürotürme.

Mit 21 Stockwerken gehört das neue Gebäude des Geldinstituts zu den höchsten am Donaukanal. Höher durfte es aufgrund der Bauvorschriften der Stadt Wien nicht werden.

Die Eröffnung – samt Segnung durch Mariazells Pater Karl Schauer – nahmen die Länderchefs von Wien und NÖ, Michael Häupl und Erwin Pröll, vor. Der Wiener Bürgermeister freute sich über die wachsende Skyline am Donaukanal: „Ein Beweis, dass die Wirtschaft in Wien prosperiert.“

Öko-Vorzeigeprojekt am Donaukanal: 78 Meter Bürohaus für 900 Mitarbeiter
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Erwin Pröll zeigte Verständnis, dass Raiffeisen das Gebäude in Wien und nicht in Niederösterreich errichtet hatte. Denn quasi als Ausgleich baut das Geldinstitut ein weiteres SOS-Haus in Hinterbrühl.

Häupl und Pröll überreichten im Rahmen der Feier dem Obmann der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, Erwin Hameseder, und Ex-Raiffeisen-General Christian Konrad Brot und Salz. Dabei handelt es sich um ein traditionelles Geschenk zum Einzug in ein neues Haus.

Den Büroturm hat Raiffeisen für eine „Familienzusammenführung“ genützt. Darin befinden sich jetzt die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und einige ihrer Unternehmen wie LLI, Renergie, Raiffeisen Immobilien Vermittlung oder Agrana. Ein Betriebskindergarten und ein öffentliches Café wurden ebenfalls integriert.

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