UNIQA fühlt sich fit für die Börse

UNIQA fühlt sich fit für die Börse
Eine Kapitalerhöhung soll auch den Streubesitz erhöhen. Der Personalabbau ist fast durch.

Der beste Wagen fährt nicht ohne Treibstoff“, sagt UNIQA-Konzernlenker Andreas Brandstetter. Sprit für den weiteren Expansionsweg will der Versicherer an der Börse tanken. Vielleicht noch heuer, spätestens aber 2014 soll eine Kapitalerhöhung nicht nur Geld bringen, sondern auch den Streubesitz auf bis zu 49 Prozent erhöhen. Derzeit ist die UNIQA mit einem Streubesitz von unter acht Prozent unterwegs – was nicht viele Anleger hinter dem Ofen hervorlocken kann.

Der Konzernumbau ist in der Bilanz 2012 zwar noch nicht ganz sichtbar und wird erst die restlichen Früchte bringen. Trotzdem kann die UNIQA einen Konzerngewinn von 130,2 Millionen Euro melden (nach minus 245,6 Millionen im Jahr davor). Dem gesetzten Ziel, im Zeitraum 2010 bis 2020 die Kundenzahl auf 15 Millionen zu verdoppeln, ist der Konzern ein gutes Stück näher gekommen. Ende des Vorjahres waren es 8,7 Millionen Kunden. Zur Strategie gehört auch ein Abbau von rund 600 Mitarbeitern. In der Wiener Zentrale mussten 200 gehen, weitere 185 werden gerade in den Bundesländern abgebaut. Der Rest wird Mitarbeiter im Ausland betreffen.

Für die UNIQA ganz neu: Im Herbst wurden mit den Raiffeisen-Landesbanken Verträge samt Absatzzielen abgeschlossen. Die ersten Erfolge seien schon zu sehen.

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