Pyrotechnik-Schwerpunkt: 16-Jähriger mit Knallkörper und Pistole erwischt

Pyrotechnik-Schwerpunkt: 16-Jähriger mit Knallkörper und Pistole erwischt
Derartige pyrotechnische Gegenstände sind nur für professionelle Feuerwerke vorgesehen. Die Polizei stellte die Knallkörper sicher.

Da sich die Fälle missbräuchlich verwendeter Pyrotechnik zuletzt häuften, startete das Stadtpolizeikommando Floridsdorf mit am 12. Dezember eine Schwerpunktaktion. Zwei Tage später hielten die Beamten gegen 18 Uhr im Bereich der Jedlersdorfer Straße in Wien-Floridsdorf einen 16-Jährigen an, der in einer Gartenanlage einen pyrotechnischen Gegenstand platziert hatte.

Bei den weiteren Erhebungen fanden die Polizisten in der Wohnung des Jugendlichen unzählige verbotene Knallkörper. Ein alarmierter sprengstoffsachkundiger Beamter stellte fest, dass es sich dabei hauptsächlich um Feuerwerkskörper der Kategorie F4 handelte.

Pyrotechnik-Schwerpunkt: 16-Jähriger mit Knallkörper und Pistole erwischt

Derartige Fabrikate werden normalerweise für professionelle Feuerwerke verwendet und benötigen einen Pyrotechnikausweis und eine behördliche Genehmigung. Insgesamt wurden in der Wohnung des 16-Jährigen ein selbstgebauter Knallkörper, 16 Blitzknallkörper und eine Schreckschusspistole sichergestellt.

Dem Burschen droht nun ein umfangreiches verwaltungsstrafrechtliches Verfahren.

Pyrotechnik-Schwerpunkt: 16-Jähriger mit Knallkörper und Pistole erwischt

Im Zusammenhang mit den Pyro-Funden richtete die Wiener Polizei einen Appell an die Bevölkerung: „Die Verwendung praktisch aller pyrotechnischen Gegenstände (ab Kategorie F2) ist im Ortsgebiet ausdrücklich verboten. Gerade im Ortsgebiet werden durch das rücksichtslose Zünden von Feuerwerks- und Knallkörpern sowohl Menschen als auch Tiere massiv belastet. Deshalb appelliert die Wiener Polizei auf ,Silvesterkracher' zu verzichten.“

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