Prozess: Der Wien-Attentäter war sein Vorbild
Ein 17-jähriger Wiener wollte „Ungläubige“ schlachten oder Märtyrer werden.
Langes, dunkelblondes Haar, Bart, hagere Figur, schüchternes Auftreten. Fragen beantwortet der 17-Jährige zaghaft und leise. Nervös streicht er mit seinen Fingern über den Bildschirm, der vor ihm auf der Anklagebank im Landesgericht für Strafsachen montiert ist. „Vermögen?“, fragt die Richterin. „Taschengeld“, antwortet der Teenager.
Angeklagt ist der Jugendliche nach dem Terrorparagrafen. Innerhalb weniger Monate ist er zum Islam konvertiert und kurz nach dem Wien-Terror (November 2020) zum IS-Anhänger geworden.
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