Problemzone Gürtel: Grüne Zukunftspläne für die graue Straße

Das Rendering zeigt, wie sich die Grünen die Umgestaltung vorstellen. Zu sehen ist der Abschnitt auf Höhe des Westbahnhofs.
Die Grünen präsentierten ihr Konzept „Gemma Gürtel 2030+“. Es sieht weniger Fahrspuren, aber mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und Bäume vor.

Früher einst für seine Rotlicht-Szene bekannt, ist der Gürtel heute im wahrsten Wortsinn eine Grauzone: Abgase, Lärm, acht Fahrspuren und bis zu 70.000 Autos pro Tag – das lässt nicht mehr viel Raum für Lebensqualität. „Doch der Gürtel muss nicht so sein“, sagen nun Wiens Grüne. Und präsentierten Donnerstagvormittag ihr Konzept für eine mögliche grünere Zukunft der Hauptverkehrsader.

„Derzeit ist der Gürtel über weite Strecken ein Albtraum“, sagt Judith Pühringer, Parteivorsitzende der Wiener Grünen. „Radfahrer müssen ständig die Seite wechseln, Fußgänger drängen sich zwischen parkenden Autos. Selbst als Autofahrer ist man froh, wenn man ihn hinter sich lassen kann.“

Weniger Verkehr, aber viel mehr Grün

In ihrem Konzept „Gemma Gürtel 2030+“ sehen die Grünen weniger Platz für Autos, dafür mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer sowie mehr Begrünung vor. „Wir haben uns dem Abschnitt von der Gumpendorfer Straße bis zur Alser Straße gewidmet“, erklärt Kilian Stark, grüner Mobilitätssprecher. Die Ideen seien aber auf die Abschnitte davor und danach ausweitbar.

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