Pop-up-Radwerkstatt eröffnet beim Museumsquartier

Wie dieser Fahrrad-Stützpunkt in Niederösterreich sollen auch in Wien derartige Service-Stationen entstehen.
Der ÖAMTC repariert heute kaputte Fahrräder am Platz der Menschenrechte - und zwar kostenlos.

von Adrian Zerlauth

Wer ein beschädigtes Rad zu Hause stehen hat, kann heute, Freitag in Neubau vorbeischauen. Am Platz der Menschenrechte steht nämlich von 12 bis 19 Uhr der Pop-up-Fahrradstützpunkt des ÖAMTC. Dort werden gratis Räder überprüft und kleine Mängel behoben.

Ausgestattet mit Fahrradpumpen, Werkzeug und kleineren Ersatzteilen machen vier ÖAMTC-Techniker die Fahrräder wieder fit für den Straßenverkehr. Nicht nur herkömmliche Modelle werden repariert, sondern auch E-Bikes. Auch eine Ladestation ist vorhanden.

Weitere Pop-up-Station geplant

Geht es nach dem ÖAMTC, könnten derartige Stationen zur Dauereinrichtung werden: Die Reparaturstationen könnten fix in der Stadt aufgestellt werden. Radfahrer könnten die Werkzeuge dann selbst nutzen. Bereitgestellt werden Pumpen, Radheber und andere Utensilien. Gespräche mit den Bezirksvorstehungen und der Stadt Wien laufen bereits.

Fix ist zumindest eine weitere Pop-up-Station: Sie wird nächste Woche am Schubertring aufgebaut.

Bereits eine fixe Station

Nach Angaben des ÖAMTC gibt es in Wien, im Burgenland und in Niederösterreich schon jetzt insgesamt 25 Reparaturstationen. Nur eine davon befindet sich in Wien - nämlich in der ÖAMTC-Zentrale in Erdberg. Sie ist öffentlich zugänglich.

Wer die Pop-up-Station beim Museumsquartier versäumt, hat noch zwei Möglichkeiten sein Fahrrad gratis im 7. Bezirk reparpieren zu lassen: Am 12. September kommt die grüne Radrettung zum Siebensternplatz und am 2. Oktober in die Lindengasse Kreuzung Neubaugasse.

Fahrradreparaturen sind übrigens keine neue Idee des ÖAMTC: Bereits im Jahr 1897 wurden im Wiener Prater und im Wienerwald Reparaturkästchen zur Selbsthilfe bei Pannen aufgestellt.

 

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