Polizisten bedroht: Festnahme nach Warnschuss

Fest der Wiener Polizei
Ein junger Mann soll schreiend auf die Beamten zugekommen sein und dabei seine Hand in der Jackentasche versteckt haben.

Polizisten der Polizeiinspektion Sedlitzkygasse wurden am Montagabend wegen eines aggressiven Mannes zu einem Krisenzentrum in Wien-Simmering gerufen. Als die Beamten eintrafen, trat der junge Mann mehrmals mit dem Fuß gegen die Eingangstür des Gebäudes.

Die Polizisten sprachen den 17-Jährigen an, woraufhin sich dieser umdrehte, um dann rasch und schreiend auf die Beamten zuzugehen. Er soll ihnen gedroht haben, sie mit einem Messer erstechen zu wollen. Eine Hand verbarg er dabei in seiner Jackentasche.

Warnschuss

Mit gezogen Dienstpistolen forderten die Polizisten den Mann wiederholt auf, stehen zu bleiben. Diese Aufforderungen ignorierte er allerdings. Er kam immer näher - aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Situation gab ein Beamter einen Warnschuss ab.

Dieser zeigte nach einigen Sekunden Wirkung und der Verdächtige änderte die Richtung weg von den Polizisten. Seine Hand hatte er dabei immer noch in der Tasche. Den Beamten gelang es nun allerdings, den Angreifer zu Boden zu bringen und ihn anschließend festzunehmen. 

Ein Messer wurde bei dem Beschuldigten nicht gefunden. Im Zuge der Sachverhaltsklärung stellte sich heraus, dass der Festgenommene in dem Krisenzentrum untergebracht war. Er selbst gab den Beamten gegenüber an, Drogenprobleme zu haben.

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