Paulus Manker: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Regisseur

Knapp drei Wochen, nachdem Paulus Manker wegen Beleidigung und übler Nachrede verurteilt wurde, gerät der Regisseur erneut ins Visier der Justiz: Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt wegen betrügerischer Krida und Untreue gegen den Schauspieler.
Laut einer Sachverhaltsdarstellung, die dem KURIER vorliegt, soll Manker rund 363.000 Euro veruntreut haben. Zusätzlich wird dem Regisseur vorgeworfen, neben dem Konto der Alma Theaterproduktion GmbH auch das Konto seines Vereins "Kulturaktiv" leergeräumt zu haben: Von den 560.000 Euro, die auf dem Bankkonto waren, fehlt jede Spur.
Bei der Auseinandersetzung zwischen Manker und dem Südbahnhotel am Semmering geht es um die Einnahmen der Produktionen "Alma" und "Die letzten Tage der Menschheit", die im Hotel aufgeführt wurden.
Gelder umgeleitet?
Laut Vertrag mit der S&W Kulturmanagement GmbH sollten alle Ticketerlöse auf das Konto der Agentur fließen, der Gewinn sollte später aufgeteilt werden. Manker steht nun im Verdacht, die Gelder stattdessen auf seinen Verein umgeleitet und Barzahlungen nicht richtig abgebucht zu haben.
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