Omikron-Fälle in drei weiteren Wiener Schulen
Omikron hat die Schulen erreicht.
Nachdem am Donnerstagnachmittag erstmals der bereits am Mittwoch bekannt gewordene Verdachtsfall am Wiener Piaristengymnasium bestätigt werden konnte, wurden am Abend Fälle an drei weiteren Schulen bekannt.
In einem Fall wurde die Mutation auch bereits bei der Sequenzierung bestätigt, sagte Sonja Vicht vom Gesundheitsdienst der Stadt Wien gegenüber der APA. In den Schulen - eine weitere in der Josefstadt, eine in Wien-Landstraße und eine in Döbling - wurde jeweils ein Fall registriert. Die betroffenen Klassen wurden geschlossen.
Die Zahl der Verdachtsfälle im Piaristengymnasium in der Josefstadt ist seit gestern um einen Schüler gestiegen, womit der Cluster nun einen bestätigten Fall und vier Verdachtsfälle umfasst. Bei letzteren steht das Ergebnis der Sequenzierungen aber noch aus.
Die Omikron-Variante des Coronavirus gilt als bis zu drei Mal infektiöser als die Delta-Variante, darauf weisen Daten aus Großbritannien hin. Wobei die Datenlage insgesamt noch als überschaubar gilt - ein Grund, weshalb die Behörden auch mit erhöhter Vorsicht agieren.
Derzeit müssen enge Kontaktpersonen - im Falle von Schulen die gesamte Klasse - trotz Impfung zwei Wochen in Quarantäne, eine Möglichkeit auf Freitesten gibt es, anders als bei Delta, nicht.
Wie der Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker dem KURIER am Donnerstag mitteilte, schlugen seit Anfang des Monats bei drei Millionen Tests in Wien 48 auf die Coronavirus-Variante Omikron an. Stand Donnerstagnachmittag gab es 39 aktive Fälle und 9 inaktive Fälle in Wien.
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