Neos wünschen sich Arik-Brauer-Skulptur in Währing
Die Neos und Arik Brauers Tochter Timna wollen das Andenken des Ende Jänner im 93. Lebensjahr verstorbenen Wiener Künstlers mit einer Skulptur im öffentlichen Raum würdigen.
Mit Arik Brauer habe Wien nicht nur einen bedeutenden Maler, Sänger und Dichter verloren, sondern auch einen Vermittler zwischen den Welten. Daran wollen Timna Brauer und die Währinger Neos-Bezirksrätin Karin Riebenbauer im Bezirk nun dauerhaft erinnern: "Eine vom Künstler gefertigte Skulptur an einem belebten Ort wie dem Türkenschanzpark oder dem Kutschkermarkt könnten wir uns gut vorstellen."
Trotz einschneidender Erlebnisse im Nationalsozialismus sei der jüdische Ausnahmekünstler niemals mit Ablehnung oder Vorurteilen auf andere zugegangen; sie sei "stolz, einen Menschen wie Arik Brauer gekannt zu haben", so Riebenbauer weiter.
Verbinden statt Trennen
Menschen wie Brauer hätten immer das Verbindende über das Trennende gestellt und "gerade das brauchen wir in Zeiten wie diesen dringend. Auch dafür soll das Denkmal stehen“, erklärt Riebenbauer. "Wir sind stolz, dass Arik Brauer einen Großteil seines Lebens in Währing verbracht hat und das wollen wir auch zeigen."
Die Währinger Neos werden den Vorschlag Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) unterbreiten und hoffen, gemeinsam einen passenden Ort zu finden.
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