"Mozart"-Ticketverkäufern blüht künftig Gebühr von 150 Euro monatlich

Mozartkartenverkäufer
Wiens verkleideten Verkäufern droht außerdem eine Standort-Beschränkung.

Die Ticketverkäufer im Mozartkostüm sorgen schon länger für Diskussionen in der Bundeshauptstadt. Im Wiener Landtag wurde deshalb bereits im September eine Novelle des Gebrauchsabgabengesetzes beschlossen. Sie bringt neue Regeln für jene als Mozart verkleideten Verkäufer, die vor allem an touristischen Hotspots anzutreffen sind. Konkret wurde die rechtliche Möglichkeit geschaffen, Erlaubnis- bzw. Verbotszonen einzurichten.

Momentan laufen noch Gespräche zwischen dem Bezirk, der Stadt und der Wirtschaftskammer. Nun wurden erste Details bekannt: Die Ticketverkäufer müssen zukünftig eine monatliche Gebühr von 150 Euro im Monat verrichten, bestätigt eine Sprecherin des Bezirksvorstehers der Inneren Stadt einen Bericht der Kronen Zeitung. Die Gebühr war aber bereits Teil der Gesetzesnovelle.

Nur noch ausgewählte Standorte

In der Krone heißt es weiter, dass die erlaubten Standorte der Verkäufer auf den Herbert-von-Karajan-Platz vor der Oper, den Stephansplatz und den Stock-im-Eisen-Platz beschränkt werden sollen. Die Sprecherin von Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) konnte dies noch nicht bestätigen. Es würden diesbezüglich noch Verhandlungen mit der Stadt laufen. Von der zuständigen MA 46 (Verkehrsorganisation) heißt es nur: "Es wird Änderungen geben, Details können noch nicht bestätigt werden".

In Kraft treten soll das Regelwerk im Jänner 2020.

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