Missbrauchsverdacht in Wiener Kindergarten: Ermittlungen eingestellt

Missbrauchsverdacht in Wiener Kindergarten: Ermittlungen eingestellt
Die Vorwürfe gegen zwei Pädagogen haben sich nicht erhärtet, teilt die Staatsanwaltschaft mit.

Die Vorwürfe wogen schwer: Zwei Pädagogen eines Penzinger Kindergartens standen unter Verdacht, Kinder eingesperrt und sexuell missbraucht zu haben. Nun wurden diese Ermittlungen eingestellt, teilt die Staatsanwaltschaft Wien mit. 

Der Tatverdacht habe sich nicht erhärtet. Die Kinder, die betroffen gewesen sein sollen, wurden durch einen Psychologen befragt und begutachtet. Demnach konnten die Sachverständigen in den Gesprächen mit den Minderjährigen keine Aussagen feststellen, die den Vorwurf erhärtet hätten.

Die Pädagogen sollen die Kinder unter anderem beim Wickeln unsittlich berührt haben. 

Die Eltern sollen erst ein Jahr nach Einbringen einer Anzeige informiert worden sein. Nach Bekanntwerden der Vorfälle setzte die Stadt Wien eine Kommission ein. Die Leitung des Kindergartens wurde danach abgesetzt.

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