Zu Gast im "s‘Eckbeisl": Vom verrauchten Trinkertreff zum tadellosen Wirtshaus

Zu Gast im "s‘Eckbeisl": Vom verrauchten Trinkertreff zum tadellosen Wirtshaus
Am Eck und im Glück: Wie Claudia Neubauer in einem Wiener Außenbezirk aus einem verrauchten Trinkertreff ein tadelloses Wirtshaus schuf.

von Achim Schneyder

Es gibt Wirtshäuser, in die stolpert man mehr oder weniger zufällig. Etwa dann, wenn die zuvor angesteuerte Gaststätte wegen eines plötzlichen Rohrbruchs geschlossen hat, man den Heimatbezirk aber nicht verlassen möchte und Lust auf ein Schnitzel hat. Und dann fällt einem jenes Wirtshaus ein, an dem man schon so oft vorbeigefahren, bis dato aber nie reingegangen ist. So bin ich im Eckbeisl gelandet.

Dieses befindet sich, wie der Name schon sagt, an einem Eck. Dort, wo Gatterburggasse und Kreindlgasse sich kreuzen. Wien 19, Döbling also. Das Haus als solches ist ziemlich scheußlich, was daran liegt, dass das Vorgängergebäude im Zweiten Weltkrieg niedergebombt wurde und die finanziellen Mittel für den Wiederaufbau überschaubar waren.

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