Lkw-Fahrer verpasste die richtige Abfahrt und blieb unter Brücke stecken
In der Nacht auf Mittwoch war ein Fahrer mit seinem tonnenschweren Lkw auf dem Weg aus der Türkei in die Niederlande. Der 40-jährige Lenker des Sondertransports, der mit Fertigteilhausteilen beladen war, wollte von der burgenländischen Grenze Nickelsdorf über die A4, S1 bis hin zur A8 das Bundesgebiet überqueren. Doch im Raum Schwechat verpasste er die S1-Ausfahrt.
Der Mann fuhr deshalb bis zum Stadtgebiet Wien und dürfte dann die Orientierung verloren haben. Über die Erdberger Lände wollte er wieder auf die A4 auffahren, blieb jedoch mit seinem Lkw unter der Unterführung der Stadionbrücke im Bereich des Ludwig-Kößler-Platzes stecken, da sein Lkw mit 4,60 m zu hoch war.
Fertigteilhaus beschädigt
Einen weiteren Grund zur Sorge hatte der Mann, da er mit dem Unfall einige Teile des Fertigteilhauses beschädigt hat. Die Brückenkonstruktion der Stadionbrücke trug jedoch keinen Schaden davon.
Die Polizei sowie Beamte der Landesverkehrsabteilung mussten die Lände in dem Bereich daraufhin kurzzeitig absperren, damit der Fahrer rückwärts aus der Unterführung fahren konnte. Die Beamten eskortierten den Lkw entgegen der Fahrtrichtung der Erdberger Lände nach Simmering.
Da Oberleitungen berücksichtigt werden mussten, war ein Ausweichen über Wien-Erdberg nicht möglich. Über eine geeignete Route konnte der 40-Jährige schlussendlich wieder auf die Autobahn auffahren und seinen Transport fortsetzen.
Der Lkw-Fahrer wurde angezeigt.
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