Kriegsrelikte auf Baufeld in Wiener Seestadt Aspern geborgen

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Spezialfirma entdeckte neun abgebrannte Stabbrandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Entminungsdienst sorgte für sicheren Abtransport.
  • Neun abgebrannte Stabbrandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg wurden in der Seestadt Aspern geborgen.
  • Eine Munitionsbergungsfirma entdeckte die Bomben, der Entminungsdienst sorgte für sicheren Abtransport.
  • Polizei betont Verhaltensregeln bei sprengstoffverdächtigen Funden: Ort merken, Abstand halten, 133 anrufen.

Auf einem Baufeld in der Seestadt Aspern in Wien-Donaustadt sind am Freitag neun abgebrannte Stabbrandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen worden.

Entdeckt hatten die Kriegsrelikte Mitarbeiter einer eigens dafür engagierten Munitionsbergungsfirma, die das Gelände vor Bauarbeiten auf gefährliches Material absuchen. "Da es sich um ein eingefriedetes Baustellenareal handelte, war zu keiner Zeit eine Gefährdung gegeben", sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger am Samstag.

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Fund von Kriegsrelikten in Wien-Donaustadt. 

Der Entminungsdienst des Bundesheers sicherte die Überreste des Kriegsgeräts und sorgte auch für den sicheren Abtransport.

Im Fall des Auffindens sprengstoffverdächtiger Gegenstände oder Kriegsmaterials gelten folgende Verhaltensregeln, so die Polizei: "Merken Sie sich den Auffindungsort und begeben Sie sich in eine sichere Distanz. Rufen Sie unverzüglich 133. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden."

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