Klimaaktivistin im Hungerstreik kollabierte vor SPÖ-Zentrale

Martha Krumpeck forderte Gespräch mit Bürgermeister Ludwig
Martha Krumpeck protestiert gegen die Wiener Stadtstraße. Am Mittwoch ist sie zusammengebrochen.

Am 44. Tag ihres Hungerstreiks ist die Klimaaktivistin Martha Krumpeck am Mittwoch vor der SPÖ-Parteizentrale in Wien kollabiert. „Mir geht es nach Infusionen wieder besser“, sagte Krumpeck in einem Telefonat mit der APA aus der Klinik Ottakring. Da sie nicht mehr daran glaube, „die Betonköpfe“ mit ihrer Aktion zu etwas bewegen zu können, beende sie heute ihren Hungerstreik. „Ich werde den Kampf fortführen, aber mit anderen Mitteln“, betonte die Aktivistin.

Jetzt will sie wieder essen

Ihre Forderung sei „einfach“ gewesen: ein Gespräch über die Stadtautobahn und „andere sinnbefreite Straßenprojekte“ mit Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und je zwei Personen „beider Seiten“. Wegen der „völligen Reaktionslosigkeit der Politik“ wird sie nun vorsichtig wieder zu Essen beginnen, sagte Molekularbiologin, die zur Beobachtung die Nacht im Spital verbringen wird.

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