Klimaprotest in Leopold Museum: "Letzte Generation" muss Reinigungskosten zahlen
Es war eine schwarze, ölige Flüssigkeit, die die Aktivisten der "Letzten Generation" vergangenen November auf das Klimt-Gemälde “Tod und Leben” im Leopold-Museum geschüttet haben, um sich danach an Ort und Stelle festzukleben.
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Wie die "Letzte Generation" nun in einer Aussendung berichtet, sind mittlerweile auch die strafrechtlichen Folgen dieser Aktion geklärt. Die beiden bei der Aktion beteiligten Aktivisten seien dazu aufgefordert worden, "Reinigungskosten" zu übernehmen. "Die Staatsanwaltschaft Wien sieht damit von einer Anklage ab", heißt es in der Aussendung.
Das Gemälde und der Rahmen seien nicht beschädigt worden. Das sei auch nicht das Ziel des Protests gewesen, heißt es. Das Museum habe lediglich als Bühne gedient. "Dass dabei (während der Aktion, Anm.) Reinigungskosten - laut Museum zweitausend Euro - entstanden sind, war nicht die Absicht der Protestierenden."
Schadensgutmachung bereits geleistet
Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigt, dass das Verfahren mit einer Diversion beendet werden konnte. "Das Anbot wurde schon im Februar gestellt", sagt Staatsanwältin Nina Bussek. Die Schadensgutmachung sei mittlerweile sogar schon geleistet worden.
Neben der Zahlung sei den Aktivisten aber auch eine Probezeit auferlegt worden, sagt Bussek. "Zwei Jahre lang darf nichts Strafrechtliches sein, sonst wird das Verfahren weitergeführt."
Zweitausend Euro soll die Reinigung gekostet haben, berichtet die "Letzte Generation". Um dafür aufzukommen bittet die Gruppe nun um Spenden.
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