Aber nicht nur die neuen Katzen, sondern auch ein neues Konzept machen das neue Café, das nun unter dem Namen „Nekopoint“ firmiert, aus. Statt Service gibt es in dem Lokal nun einen Selbstbedienungsautomaten, an dem sich die Gäste ihre Getränke selbst holen können. Daneben steht eine automatische Kaffeemaschine – ebenfalls zum Selbstbedienen. Lediglich die kleinen katzenförmigen Kuchen werden von Ishimitsu selbst verkauft.
Der Grund für die Umstellung: Takako Ishimitsu benötigt für das Selbstbedienungscafé weniger Personal und Zeit. Beides Faktoren, die sie derzeit nur in einem geringen Maß zur Verfügung habe, wie sie sagt. Aktuell beschäftigt sie nur eine Mitarbeiterin, die restliche Zeit kümmert sich Ishimitsu selbst um die Katzen und die Gäste. Aber: „Die Menschen brauchen so ein Café, sie brauchen die Tiere.“ Deshalb habe sie das „Neko auch wiedereröffnet.
Katzen in Pension
Während die Besitzerin ins Café zurückgekehrt ist, sind ihre fünf alten Katzen aber tatsächlich in Pension gegangen. Und ihnen gehe es in ihrem neuen Zuhause in Krems richtig gut, sagt Ishimitsu. Die Gäste im „Neko“ aber würden die ihnen bekannten Vorgänger-Katzen vermissen. Auf der Facebook-Seite des ehemaligen „Café Neko“ postet Ishimitsu deshalb weiterhin Fotos und Videos von den pensionierten Katzen.
Ewig weiterführen will Takako Ishimitsu das Selbstbedienungscafé aber nicht. Auch sie will in Pension gehen und ist daher auf der Suche nach einem Nachfolger für das Café.
Erst kürzlich habe es eine Interessentin gegeben: Natascha Bergmann wollte das „Neko“ übernehmen. Die Ablöse war für sie allerdings zu teuer, weshalb sie sich selbstständig machte und das zweite Wiener Katzencafé „Barista Cats“ in Neubau eröffnete.
➤ Mehr dazu lesen Sie hier: Ein Besuch bei den „Barista Cats“: Auf eine Melange mit vier Katzen
Für Takako Ishimitsu heißt es also erst einmal weitersuchen.
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