Alarm beim Justizpalast: Abgestelltes Paket sorgte für Großeinsatz

Am Mittwochabend wurde der Bereich rund um den Justizpalast in der Wiener Innenstadt abgeriegelt. Der Grund: Es wurde ein Paket mit unbekannten Inhalt vor dem Gebäude abgestellt, wie die Polizei auf KURIER-Anfrage bestätigte.
Der Einsatz begann um 18.45 Uhr, eine gefährliche Drohung stand im Raum. Laut Augenzeugen konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, dass sich eine Bombe in dem Paket befindet. Ob tatsächlich Sprengstoff gefunden wurde, war vorerst nicht bekannt.
Spurensicherung
Alle jene, die zu dieser Zeit noch im Justizpalast waren, durften das Gebäude nicht verlassen. Gegen 21 Uhr war der Einsatz jedoch wieder beendet. Die Spurensicherung nahm weitere Untersuchungen vor.
Im Justizpalast sind 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, dort werden drei Gerichte und zwei staatsanwaltschaftlichen Behörden unter einem Dach vereint. Neben dem Obersten Gerichtshof sind auch das Oberlandesgericht Wien, das Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien sowie die Generalprokuratur und die Oberstaatsanwaltschaft Wien darin untergebracht.
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