Schon wieder brachen Jugendliche in Wien in parkendes Auto ein
© LPD Wien
Eine Anrainerin beobachtete die Verdächtigen und alarmierte die Polizei. Bei der Durchsuchung wehrte sich einer der Jugendlichen.
Mit Schraubenziehern sollen zwei 17-Jährige in der Nacht auf den 1. Mai eine Scheibe eines geparkten Pkw in Rudolfsheim-Fünfhaus eingeschlagen haben, um in das Innere des Fahrzeugs zu gelangen.
Eine Anrainerin beobachtete die beiden gegen Mitternacht und verständigte den Polizeinotruf.
Der Modus operandi der beiden Jugendlichen erinnert sehr stark an die Vorgehensweise einer Jugendbande, die aus 24 Mitgliedern bestehen dürfte. Die Bande sorgte in den vergangenen Monaten für Schlagzeilen, da sie immer wieder Autos - speziell Taxis - aufbrachen und Wertgegenstände der Taxi-Lenker mitgehen ließen - der KURIER berichtete.
Kein Zusammenhang zu Bande
"Es gibt bei dem aktuellen Fall keinen Zusammenhang zu der Jugendbande, es wurde extra abgeglichen", sagte Polizeisprecher Markus Dittrich auf KURIER-Anfrage.
Polizisten der Polizeiinspektion Wurmsergasse nahmen die beiden Tatverdächtigen wenig später in der Nähe der Tatortes fest. Einer der beiden wehrte sich gegen die Personendurchsuchung und versuchte, einen Beamten mit dem Ellbogen zu verletzen.
Bei den Jugendlichen wurden insgesamt zwei Schraubenzieher sichergestellt. Das Motiv der beiden Beschuldigten ist bislang unklar, sie verweigerten die Aussage, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung der Polizei. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden sie auf freiem Fuß angezeigt.
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