Jugendliche gestalten Skatepark am Alsergrund
von Adrian Zerlauth
Eine Miniramp ist die kleinere Version einer Halfpipe, sie ist vor allem niederer als ihre große Schwester. Der Vorteil einer Miniramp ist, dass Skater sie vielseitig nutzen können und sie anfängerfreundlicher ist. Und eine solche Miniramp wird bald am Alsergrund zu finden sein.
Um präziser zu sein: Diese Rampe und mehr wird es bald im Arne-Carlsson-Park geben. Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) hat bereits vor einem Jahr einen Antrag eingebracht, welcher auch schon beschlossen wurde.
Die Miniramp ist nicht das einzige Schmakerl für die Skater aus dem Alsergrund, denn es soll noch mehr dazukommen. Es werden auch zusätzliche Hindernisse, sogenannte "Obstacles", auf dem Bunker im Park errichtet.
Planung übernehmen Kids
"Ich finde es unheimlich wichtig, dass auch die Leute, die den Park im Endeffekt nutzen werden, darüber entscheiden, was dort gebaut wird", begründet Saya Ahmad die Entscheidung, die Planung des Parks den Jugendlichen zu überlassen.
Zusammen mit dem Skateboard Club Vienna und der Skatepark-Baufirma "Spoff Parks" wurde bereits ein erster Workshop absolviert. Im Rahmen dieses Workshops haben die Jugendlichen gemeinsam mit den Profis den gesamten Skatepark geplant.
Ende Juli soll ein weiterer Workshop abgehalten werden, in dem die "Obstacles" gegossen werden. Vier Wochen später dürfte der Park dann befahrbar sein.
Während der Planung musste darauf geachtet werden, welche Ideen der Jugendlichen schlussendlich auch umsetzbar sind. Diese Beratungsfunktion übernahm der Skateboard Club Vienna. "Wir bringen langjährige Erfahrung mit und wissen genau, was befahren werden kann und was nicht", sagt der Obmann des Skateboard Clubs, Antonio Aiello.
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