Hohe Corona-Infektionszahlen: Betriebsleitstelle der Wiener Linien in Isolation

Die anhaltende Omicron-Welle belastet auch den öffentlichen Verkehr. Wie der KURIER berichtete, sind ab Montag acht Linien der Wiener Linien bis auf Widerruf wieder eingeschränkt unterwegs. Nun gehen auch sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle vorsorglich in Isolation.
Man ziehe die Notbremse, heißt es in einer Aussendung. Ab Samstag werden die Wiener Linien-Mitarbeiter für sieben Tage in die Direktion in Erdberg ziehen. Neben ihren regulären Arbeitsplätzen stehen dort auch Betten, Verpflegung, Wasch- und Freizeiträume zur Verfügung. Sollte es nach den sieben Tagen noch erforderlich sein, rücken wieder andere Mitarbeiter ein. Diese Personen hätten sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet und seien psychologisch vorbereitet worden, hieß es von den Wiener Linien.
Schichtbetrieb
„Die Betriebsleitstelle ist das Herz der Öffis. Die Kolleginnen und Kollegen sorgen im Schichtbetrieb 365 Tage im Jahr dafür, dass bei U-Bahn, Bus und Bim alles glatt läuft. An dieser Stelle möchte ich mich schon jetzt beim Team der Leitstelle bedanken, dass sie sich in dieser herausfordernden Zeit bereiterklären, Wien mobil zu halten“, sagt Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.
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