Hitze in Spitälern: Ärztekammer Wien fordert Ausbau der Kühlanlagen

Corona-Station im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern
In manchen Krankenzimmern würden die Temperaturen über 30 Grad klettern.

"Hitzeschutz im Spital ist eine Grundvoraussetzung für Patientensicherheit und eine gute medizinische Versorgung", hat Eduardo Maldonado-González, Vizepräsident der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien und Kurienobmann der angestellten Ärzte, am Donnerstag betont.

In manchen Krankenzimmern würden die Temperaturen auf über 30 Grad steigen. Das sei für Patientinnen und Patienten wie Personal gleichermaßen belastend.

Die Kammer sieht die bis 2030 geplanten 3,3 Milliarden Euro der Stadt für die Modernisierung der städtischen Kliniken als wichtigen Schritt und verbindet damit den klaren Auftrag, wirksame Maßnahmen gegen Überhitzung einzuplanen. 

Hitze belastet

"In einem Spital wie der Klinik Donaustadt, in der ich selbst arbeite, sehen wir, wie belastend hohe Temperaturen sein können. Eine Vollklimatisierung ist zwar aus baulichen, energie- und hygienetechnischen Gründen nicht überall möglich, doch Kühlung muss dort, wo sie nötig ist, aktiv ausgebaut werden", so Maldonado-González.

Kommentare