Großeinsatz der Polizei in Wien: Verdächtiger festgenommen

Vor einem Gebäude stehen mehrere Einsatzwagen der österreichischen Polizei.
40-Jähriger drohte mit dem Einsatz einer Waffe. Er wurde in der Siemensstraße vermutet, aber im 19. Bezirk festgenommen.

In Wien-Floridsdorf war am Mittwoch zur Mittagszeit im Bereich der Siemensstraße, Julius-Ficker-Straße und Leopoldauer Straße ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz. Das Areal wurde großräumig abgesperrt. Erste Informationen, wonach ein kürzlich aus der Haft entlassener Mann sich in einem Gebäude verschanzt haben soll, konnten nicht bestätigt werden.

Wie Polizeisprecher Daniel Fürst den KURIER wissen lies, wurde mittlerweile ein 40-jähriger Verdächtiger festgenommen. Er soll im Übergangshaus für Männer in der Siemensstraße wohnhaft sein, wurde hier aber nicht in seinem Zimmer angetroffen.

Das „Obdach Wien“ in der Siemensstraße, ein Haus des Fonds Soziales Wien.

Zwei Polizisten überqueren eine Straße vor einem Ausbildungszentrum der Polizei.

Ein Polizeiauto steht an einer Kreuzung in der Nähe einer Tankstelle und eines Autohandels.

Vor einem Gebäude stehen mehrere Einsatzwagen der österreichischen Polizei.

Mehrere Polizeiautos stehen an einer Kreuzung in Wien.

Vor dem Haus Siemensstraße in Wien stehen Polizeiwagen.

Nachdem der Mann derartige Drohungen ausgesprochen hatte, verständigte die Leitung von Obdach Wien die Polizei. Die Spezialeinheit WEGA rückte aus und überprüfte das Gebäude. Es konnten aber weder Waffen noch der 40-Jährige selbst vor Ort aufgefunden werden.

Kurze Zeit später konnte die Verhandlungsgruppe Wien mit ihm in Kontakt treten und ihn in der Heiligenstädter Straße in Wien-Döbling im öffentlichen Raum lokalisieren. Bei sich hatte der Mann keine Waffe. Der Tatverdächtige konnte nicht einvernommen werden, da bei ihm 1,8 Promille Alkohol gemessen wurde.

Mann drohte aus Unzufriedenheit

Der Österreicher soll mit seiner Wohnsituation nicht zufrieden gewesen sein, da er nach einem Monat im Wohnhaus kein Angebot für eine neue Wohnung bekommen konnte. Den Mitarbeitern des Obdach Hauses in Wien-Floridsdorf war er grundsätzlich unauffällig.

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