Donauinsel: Grillplatz-Reservierung wird empfindlich teurer
Da hat der Stadtrechnungshof genau hingeschaut, jetzt folgt die Stadt seinen Empfehlungen – und zwar bei den Kosten für die Reservierung eines Grillplatzes auf der Donauinsel.
Der Bericht bestätigt zwar die große Zustimmung der Bevölkerung zu diesen Grillplätzen, empfiehlt aber als Ergebnis dieser Prüfung, das Entgelt für die Grillplatzreservierung zu überprüfen. Laut den Berechnungen des Rechnungshofes decke die eingehobene Gebühr von 10 Euro gerade einmal 24 Prozent der anfallenden Kosten.
Deshalb hat die Stadt Wien, also die zuständige Magistratsabteilung 45, nun im Zuge der Konsolidierung des Stadthaushalts entschieden, diese Gebühr ab Jänner 2026 auf 45 Euro pro Reservierung anzuheben, „um notwendige Aufwendungen – wie Reinigung, Instandhaltung und Verwaltung – zu decken und gleichzeitig die verantwortungsbewusste Nutzung der Grillplätze zu stärken“, heißt es zum KURIER.
Wiener Grillkultur
Das öffentliche Grillen hat in Wien seinen Ursprung in den 1980-er-Jahren, auf der Donauinsel stellt die Stadt fünfzehn Grillplätze zur Verfügung. Seit 2008 können diese online reserviert werden – das kostet nun statt 10 eben jene 45 Euro.
Die Nutzung der großzügigen Grillzonen auf der Donauinsel an sich bleibt weiterhin kostenlos. Eine Grillplatzaufsicht sorgt für ein friedliches Auskommen und das Einhalten der geltenden Regelungen.
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