Florian Teichtmeister muss Burgtheater fast 59.000 Euro zahlen

Ex-Burgschauspieler Florian Teichtmeister geht aus dem Gerichtssaal. 
Die Negativ-Schlagzeilen um den Schauspieler und die Verurteilung wegen Herstellung von Kindesmissbrauchsmaterial schadeten dem Arbeitgeber.

Der gefallene Schauspielstar Florian Teichtmeister muss seinem ehemaligen Arbeitgeber, dem Burgtheater in Wien, 58.725 Euro zahlen. Wie die Krone berichtet, hat das Oberlandesgericht Wien die Höhe des geforderten Schadenersatzes empfindlich nach oben korrigiert.

Bedingte Haftstrafe

Teichtmeister war im September 2023 wegen Besitzes und Herstellung von Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger zu zwei Jahren bedingter Haft verurteilt worden.

Auch das Burgtheater kam in die Bredouille. Stücke mussten umbesetzt werden, Programmhefte neu aufgelegt. Und schließlich war auch Krisenkommunikation nötig. 100.000 Euro wollte das Burgtheater daher ursprünglich vom Schauspieler. Das Arbeits- und Sozialgericht sprach allerdings nur 19.231 Euro zu.

Berufung

Nicht genug, wie die Verantwortlichen der traditionsreichen Spielstätte meinten und gingen in Berufung. Das Oberlandesgericht setzte den Betrag nun deutlich nach oben. 

Teichtmeister, der seither nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten ist, bleibt nun noch der Weg zum Obersten Gerichtshof.

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