Eurovision in Wien: Strengere Regeln für Securitys gefordert

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Die Gewerkschaft vida verweist auf die abgesagten Taylor-Swift-Konzerte und fordert mehr Regeln für die private Security-Branche.

Der bevorstehende Eurovision Song Contest (ESC) im Mai 2026 wird ein Großevent. Angesichts dessen fordert die Gewerkschaft vida mehr Regeln für die private Security-Branche und verweist dabei auf die Absagen der Wiener Taylor-Swift-Konzerte im August 2024 wegen Terrorgefahr.

Ein Sicherheitsdienstleistungsgesetz sei längst überfällig, heißt es. Derzeit sei das Sicherheitsgewerbe nur in der Gewerbeordnung sowie in der Sicherheitsgewerbe-Verordnung geregelt. Für die private Sicherheitsbranche fordert die Gewerkschaft deshalb eine verpflichtende Ausbildung sowie einheitliche Ausweise für die Mitarbeiter. Weiters müsse es eine Registrierung bei einer staatlichen Behörde geben und Vorgaben für die Auftragsvergabe inklusive Haftung der Auftraggeber.

Wie der KURIER erst kürzlich berichtete, stellen neben den Securitys aber auch alle Techniker und Caterer eine potenzielle Gefahrenquelle dar. Dass alle Mitarbeiter eines Großevents überprüft werden könnten, bezeichnete ein Geschäftsführer eines Licht- und Bühnentechnikunternehmens im KURIER-Gespräch allerdings als „unrealistisch“.

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