Erneut illegale chinesische Lebensmittelproduktion in Wien aufgeflogen

Ein Waschbecken ist mit einer großen Menge gekochter Nudeln gefüllt.
Das Fleisch in der Wohnung soll ungekühlt gewesen sein, teilweise schimmelten die Lebensmittel bereits.

Wie erst am Montag in Wien-Brigittenau, ist Donnerstagfrüh auch in Wien-Landstraße in einer Wohnung eine illegale Produktionsstätte chinesischer Speisen entdeckt worden. Die Finanzpolizei trat in den frühen Morgenstunden nach einem Hinweis von Mietern des Hauses in der Fasangasse im dritten Wiener Gemeindebezirk in Aktion und stieß in der 50-m2-Wohnung auf hygienisch besonders abstoßende Zustände.

Ein Raum voller Kisten, Getränke und Gemüse.

++ HANDOUT ++ WIEN: ILLEGALE CHINESISCHE LEBENSMITTEL-PRODUKTION

Kisten mit Kohl, Chinakohl, Karotten und Lauch stehen in einem Lagerraum.

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Ein Gefrierschrank gefüllt mit verpacktem Fleisch und Geflügel.

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Ein Finanzpolizist inspiziert den Inhalt einer Gefriertruhe.

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Ein roter Behälter ist mit dünnen Scheiben Fleisch gefüllt.

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Hier wurden für einen Asia-Schnellimbiss chinesische Speisen illegal erzeugt. Die Beamten fanden unter anderem ungekühltes Fleisch und in der ganzen Wohnung Schimmel vor, dieser hatte sich teilweise auch schon auf den Lebensmitteln befunden. Der offizielle Wohnungsmieter ist Chinese, dürfte laut Finanzamtssprecher Johannes Pasquali aber nicht selbst dort wohnen.

Die Ermittlung hat ergeben, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit der Abnehmer der Waren für den unweit der Wohnung betriebenen Schnellimbiss war.

In der Wohnung befanden sich beim Einsatz zwei Chinesen, eine 35-jährige Frau und ein rund 50-jähriger Mann. Während die in der Küche angetroffene Frau im offenen Asylverfahren ist, befindet sich der Mann im Status des Ausweisungsverfahrens. Das bedeutet, dass er abgeschoben wird. Der Asiate hat sich während des Einsatzes gegen die illegale Küche im WC der Wohnung hinter einem Verschlag versteckt.

„Ein weiterer wichtiger Erfolg der Finanzpolizei im Sinne der Gesundheit der Menschen, aber auch der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler“, sagte Finanzminister Gernot Blümel zum Einsatz gegen die illegale Produktionsstätte.

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