84 Autoscheiben eingeschlagen: Mutmaßlicher Täter ausgeforscht


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Die Zerstörungswut eines jungen Mannes sorgte vergangenes Wochenende für großen Ärger unter Donaustädter Autobesitzern. Im Bereich der Schüttaustraße wurden in den frühen Morgenstunden mehrere geparkte Fahrzeuge schwer beschädigt. Ein Anrainer beobachtete gegen 6.30 Uhr den Verdächtigen, der wahllos Scheiben einschlug.
Obwohl der Zeuge die Polizei alarmierte, beschädigte der Vandale insgesamt 84 Autos, ehe er die Flucht ergriff. Eine Fahndung der Polizei verlief zu dem Zeitpunkt erfolglos.
Polizei bat um Hinweise
Der Vandalenakt dürfte relativ schnell über die Bühne gegangen sein, da viele Anrainer trotz straßenseitigem Fenster bis zum Eintreffen der Polizei nichts mitbekommen hatten. Umso größer dann der Ärger: "Da ist einer rumgegangen und hat willkürlich Autos eingehaut. Ich brauche das Auto, um in die Arbeit zu fahren", erzählte eine junge Frau, deren Neuwagen gleich mehrere kaputte Scheiben sowie einen Schaden am Fensterrahmen aufweist.
Die Exekutive bat am Wochenende die Bevölkerung um Hinweise. Der Verdächtige wurde als junger Mann beschrieben, der dunkel gekleidet war.
Gelöst werden konnte der Fall dann aber anderweitig: Ein Amtsarzt der Polizei, der am Sonntagabend zu einer Amtshandlung hinzugezogen wurde, wurde auf die Taten des angehaltenen 30-jährigen deutschen Staatsangehörigen aufmerksam. Dieser soll - ähnlich wie der Tatverdächtige in der Donaustadt - im Bereich Dominikanerbastei und Petersplatz mehrere Fahrzeuge beschädigt haben. Der 30-Jährige wurde nach der Amtshandlung im 1.Bezirk in einem Krankenhaus untergebracht.
Den Polizei gelang es dann aufgrund des Hinweises und bereits vorangegangener Erhebungen, einen Zusammenhang zwischen den Taten in der Inneren Stadt und im der Donaustadt herzustellen, heißt es in einer Aussendung.
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