Die Tischplatte der Polizei und ein blaues Auge: Angebliches Opfer verurteilt

Die Tischplatte der Polizei und ein blaues Auge: Angebliches Opfer verurteilt
Prozess: Nach einer Einvernahme hatte ein 41-Jähriger massive Verletzungen. Anwalt Helmut Graupner nennt es Folter.

Das linke Auge ist blutunterlaufen, die Wange massiv geschwollen. Bilder, die auch dem KURIER vorliegen, dokumentieren die Verletzungen von Herrn H.

Doch wie es dazu gekommen ist, dazu gibt es unterschiedliche Erzählungen. Ein Polizist soll ihm in einer Polizeiinspektion in Fünfhaus mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, sagt Herr H.

Befragung

Der Polizist wiederum spricht davon, dass der 41-jährige Syrer bei einer Befragung in Rage geriet. Als der Polizist ihn mit den Händen nach unten drücken und beruhigen wollte, sei der Mann durch eine Ausweichbewegung mit dem Kopf heftig gegen einen Tisch geknallt.

Unabhängige Zeugen gibt es nicht. Nur das Gutachten des Gerichtsmediziners liegt als Beweis vor.

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