Chemikalie ausgeronnen: Gefahrgut-Lkw auf Wiener Tangente gestoppt
Polizeibeamte stoppten unbelehrbaren Jugendlichen.
Einen Lastwagen mit umweltgefährdenden Flüssigkeiten in großteils nicht oder ungenügend verschlossenen Behältern haben Beamte der Landesverkehrsabteilung am Donnerstag auf der Wiener Südosttangente (A23) gestoppt.
Laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger war das Gefahrgut bereits ausgeronnen, als die Polizisten den Lastwagen kontrollierten. Das Schwerfahrzeug mit kroatischer Zulassung war auf dem Weg nach Deutschland. Beim Knoten Kaisermühlen war Endstation.
Neun Behälter nicht dicht
Insgesamt befanden sich acht Tonnen der Chemikalien, die der Produktion von Reinigungsmitteln dienen dürften, an Bord. Neun von 14 Behältern waren nicht dicht. Der Chauffeur, der die Lenk- und Ruhezeiten überschritten hatte, machte keine Angaben: Er sei am Beladevorgang nicht beteiligt gewesen, sagte er der Polizei.
Diese untersagte die Weiterfahrt und erstattete 43 Anzeigen. Eine Spezialfirma, die der Beförderer anforderte, beseitigte die ausgetretenen Flüssigkeiten im Lkw.
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