Neue Spuren nach Fund von verbrannter Männerleiche in Wien
Portland: Während ein Mitarbeiter eines Getränkeladens um sein Leben kämpft, nutzt ein Kunde die Situation aus und räumt den Safe, statt zu helfen.
In dem Fall um einen 21-jährigen Mann, der am Mittwoch in einem ausgebrannten Pkw in Wien-Donaustadt gefunden worden ist, gibt es neue Spuren. Laut dem Internetportal der Tageszeitung Österreich soll die Vorgeschichte des Fundes eine Schlägerei in einer Tiefgarage des Wiener Luxushotels Sofitel gewesen sein. Die Polizei, die nach der Obduktion des Mannes von einem Gewaltdelikt ausgeht, bestätigte am Freitag Ermittlungen in diese Richtung.
Die Auseinandersetzung in der Garage sei "Teil der Ermittlungen", bestätigte Polizeisprecher Markus Dittrich. Es gebe aber auch andere Spuren, denen nachgegangen wird. Laut Österreich soll ein Zeuge am Dienstag eine Schlägerei unter mehreren Männern bei einem schwarzen Mercedes wahrgenommen haben. Demnach wandte sich der Mann an die Rezeption des Hotels, die Einsatzkräfte wurden verständigt. Die Polizei bestätigte einen Einsatz in der Garage des Hotels, bei dem auch Blutspuren gefunden wurden.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Nun soll geklärt werden, von wem das Blut stammt und ob die Spuren aus dem Hotel mit der DNA der verbrannten Männerleiche zusammenpassen, hieß es von der Polizei. Auch ein möglicher Transport des Opfers vom Sofitel in Wien-Leopoldstadt an den künftigen Auffindungsort in Wien-Donaustadt werde überprüft.
Leiche auf Rücksitz gefunden
Der 21-jährige Mann war am Mittwoch auf dem Rücksitz in einem ausgebrannten Pkw gefunden worden. Die Polizei geht in dem Fall von Fremdverschulden aus. Der Mann sei laut Polizei zwar durch Ersticken oder einen Hitzeschock gestorben, es wurden aber auch Hinweise auf stumpfe Gewalt, etwa Spuren von Schlägen, am Körper des Mannes gefunden.
Das Fahrzeug gehörte dem Opfer selbst, das Feuer dürfte dort im Innenraum mittels eines Brandbeschleunigers gelegt worden sein. Der Mann war nahezu zeitgleich zum Auffindungszeitpunkt als abgängig gemeldet worden.
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