Bankomatsprengung in Wien-Liesing: Täter flüchtig

Themenbild: Polizeiauto von hinten
Erneut kam es zu einer Bankomatsprenung - diesmal in Liesing. Eine unbekannte Menge Geld wurde erbeutet.

Von Pascal Manasek

In der Nacht auf Montag kam es erneut zu einer Bankomatsprengung. Wie die APA berichtet, seien Einsatzkräfte gegen 2.45 Uhr durch einen automatischen Alarm über diese Tat informiert worden. Diesmal hatten die Täter eine Bankfiliale in der Laxenburger Straße im 23. Wiener Gemeindebezirk im Visier.

Unbekannte Geldmenge entwendet

Bislang noch unbekannte Täter sprengten dort einen Bankomaten im Foyer der Filiale, heißt es seitens der Landespolizeidirektion Wien. Dafür hätten sie einen Sprengsatz verwendet und den Bankomaten folglich damit beschädigt. Zur dadurch entstandenen Schadenshöhe oder entwendeten Geldmenge gibt es bislang keine Angaben.

Auch das Foyer hat durch die Sprengung Schaden genommen, weswegen bis auf Weiteres kein Schalterbetrieb möglich sei, heißt es von einer Mediensprecherin des Bankinstituts. Kundinnen und Kunden hätten dennoch die Möglichkeit – nach Terminvereinbarung – eine Beratung in Anspruch zu nehmen, informierte sie.

Sofortfahndung erfolglos

Obwohl laut Polizei unverzüglich umfangreiche Sofortfahndungsmaßnahmen eingeleitet wurden, blieben diese ohne Erfolg. Die Polizei bietet deswegen möglichen Zeugen eine Ansprechstelle: Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden in jeder Polizeiinspektion oder vom Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310 DW 33800 entgegengenommen.

Bereits seit mehreren Monaten ist eine Welle an Bankomatsprengungen in Wien wahrzunehmen. Bei diesem Fall dürfte es sich bereits um die 23. Sprengung in diesem Jahr handeln. Zum Vergleich: Im gesamten letzten Jahr wurden nur 13 solcher Sprengungen erfasst. Erst letzte Woche kam es zu einer Sprengung von zwei Bankomaten in Wien-Donaustadt.

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