Aus dem Pony-Karussell im Prater wird ein Kaffeehaus

Aus dem Pony-Karussell im Prater wird ein Kaffeehaus
2016 hat die einstige Prater-Institution geschlossen. Vorübergehend beherbergte sie Zombies, jetzt wurde das Karussell vom Wiener Rösthaus übernommen.

Nach 129 Jahren hat das historische Pony-Karussell im Prater im Juli 2016 geschlossen. Tierschützer hatten damals – und auch schon längere Zeit vorher – massive Bedenken angemeldet. Dazu kam, dass das „1. Wiener Ponny Caroussel“ wegen zahlreicher Auflagen der Behörden in finanzielle Schwierigkeiten geschlittert war.

Zuerst stand das Pony-Karussell leer, vorübergehend diente es als begehbare Zombie-Geister"bahn". Jetzt steht fest, wie es künftig genutzt werden soll. Und zwar als Kaffeehaus.

Wie ORF Wien Heute am Mittwochabend berichtete, hat das Wiener Rösthaus – das im Prater nur wenige Meter entfernt liegt – das alte Pony-Karussell übernommen. Und wird dort künftig Kaffee und Kuchen servieren.

Aus dem Pony-Karussell im Prater wird ein Kaffeehaus

Schiene und Orgel sollen erhalten bleiben, der Rest wird neu gemacht

Derzeit ist man noch damit beschäftigt, den Geruch der Pferdeäpfel loszuwerden. Das neue Kaffeehaus im alten Karussell soll – was die Einrichtung betrifft – „botanisch“ und „surrealistisch“ gestaltet werden, sagt Rösthaus-Chefin Silvia Maino in Wien Heute.

Der Umbau hat schon begonnen und wird eine Million Euro kosten. Orgel und Schienen sollen erhalten bleiben. Die Eröffnung ist für Mitte März geplant.

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