Innovation bei Wiener Linien: Aufzüge per App steuerbar

Die App "Liftboy" holt Aufzüge früher
- Die App "Liftboy" ermöglicht die kontaktlose Steuerung von Aufzügen der Wiener Linien per Bluetooth für mehr Barrierefreiheit.
- Nutzer können aus 10-15 Metern Entfernung den Lift rufen und die Türzeiten verlängern; bis Ende 2025 sollen alle Lifte diese Funktion haben.
- Aufzüge werden mit erweiterten Sprachansagen ausgestattet, um Informationen in Deutsch und Englisch über Verfügbarkeit zu geben.
Mit der App "Liftboy" ermöglichen die Wiener Linien die kontaktlose Steuerung ihrer Aufzüge per Bluetooth.
Das soll Menschen mit Mobilitätseinschränkung das Einsteigen erleichtern, hieß es am Montag in einer Aussendung der Wiener Linien.
Nutzer können den Lift per Handy schon aus einer Entfernung von zehn bis 15 Metern rufen und die Türöffnungs- und Schließzeiten des Aufzugs von drei auf bis zu zwölf Sekunden verlängern. Bis Ende 2025 sollen alle Lifte diese Funktion haben.
Die "Liftboy"-App sei barrierefrei, im Mehr-Sinne-Prinzip entwickelt und für Screenreadernutzung optimiert. Da die Kommunikation zwischen Aufzug und App mittels Bluetooth erfolgt, funktioniere die App auch ohne Internetverbindung, Bluetooth und Standort müssen allerdings aktiviert sein. Für iOS ist eine Nutzung ab Version 14.0 möglich, für Android ab Version 9.
Alle Aufzüge, die mit der Liftboy-App steuerbar sind, sind mit einem Aufkleber markiert. Darauf finden sich ein QR-Code und ein Link mit Infos und Download zur App.
Mehr Sprachdurchsagen
Im Rahmen der Aufrüstung der Aufzüge wird auch die Sprachansage an den Aufzug-Rufsäulen erweitert, hieß es. Wenn Nutzerinnen und Nutzer die Ruftaste betätigen, informiert die Ansage in Deutsch und Englisch darüber, falls der Aufzug aufgrund einer Störung nicht verfügbar ist. Auch hier komme das Mehr-Sinne-Prinzip zum Einsatz, damit die Fahrgäste unabhängig von Hör- oder Sehbehinderungen die richtigen Informationen erhalten.
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