Asyl: Gestrandet am Hauptbahnhof

Asyl: Gestrandet am Hauptbahnhof
Die Polizei setzt täglich Geflüchtete auf dem Hauptbahnhof ab. Bis zu 150 täglich müssen rund um den Bahnhof die Nacht verbringen. Das Innenministerium sucht nun Räume für „Wartezonen“

Gegenüber vom Ticketschalter sitzen sie auf dem Boden, müde, ins Handy starrend. Vor vier Tagen ist die Gruppe Afghanen von der Grenze mit dem Bus nach Wien gebracht worden. Seitdem fristen sie hier tagsüber ihr Dasein auf dem Hauptbahnhof. Sie wollen in die Schweiz, eigentlich, erzählen sie, aber weil einem das Geld für das Ticket fehlt, stecken sie nun alle gemeinsam fest.

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