Ambulatorium für Kinder- und Jugendpsychiatrie umgesiedelt
Katrin Skala, Vlasios Kappos, Ewald Lochner und Michaela Schüchner (v. l. n. r.) vor dem neuen Gebäude für die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz Penzing.
Von Franziska Trautmann
Im 4. Stock des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Ambulatoriums Penzing leben acht Jugendliche in einer Wohngemeinschaft. Sie sind zwischen 13 und 18 Jahre alt und brauchen eine intensive Betreuung. Laut Ewald Lochner, Koordinator für Psychiatrie, Sucht- und Drogenfragen der Stadt Wien, leben sie sich bereits gut im neuen Standort in Penzing ein und sind besonders froh, schneller in die Schule oder in die Innenstadt zu kommen.
Denn anders als in Hietzing sei man jetzt zentraler gelegen. Seit Mitte Oktober ist der neue Standort auf dem Areal der Pflege Baumgarten des Wiener Gesundheitsverbundes bezogen. Davor war es am Gelände des Krankenhaus Hietzing.
Mehr Therapie Angebot
Grund für die Übersiedlung waren vor allem die bessere Lage und die größeren Räumlichkeiten. „Wir haben jetzt ausreichend Räume für verschiedenste Therapien, vor allem Gruppentherapien und Kreativtherapien“, sagt der Ärztliche Leiter der Einrichtung, Vlasios Kappos. Mit kreativen Möglichkeiten wie Musik- oder Gartentherapie werden Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 21 Jahren behandelt.
In einer Tagesklinik werden interdisziplinäre Behandlungsmethoden mit Ärzten, Psychiatern und Sozialarbeitern angeboten. Die Öffnungszeiten sind vor allem an den Tagesablauf der Kinder angepasst, so sollen sie weiterhin im Schulleben integriert bleiben. Insgesamt sollen, wie in Hietzing, rund 700 Patienten pro Jahr behandelt werden.
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