Ambulatorium für Kinder- und Jugendpsychiatrie umgesiedelt

Vier Personen stehen vor Gebäude
Grund für die Umsiedlung aus Hietzing waren die zentralere Lage und größeren Räumlichkeiten in Penzing.

Von Franziska Trautmann

Im 4. Stock des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Ambulatoriums Penzing leben acht Jugendliche in einer Wohngemeinschaft. Sie sind zwischen 13 und 18 Jahre alt und brauchen eine intensive Betreuung. Laut Ewald Lochner, Koordinator für Psychiatrie, Sucht- und Drogenfragen der Stadt Wien, leben sie sich bereits gut im neuen Standort  in Penzing ein und sind besonders froh, schneller in die Schule oder in die Innenstadt zu kommen. 

Denn anders als in Hietzing sei man jetzt zentraler gelegen. Seit Mitte Oktober ist der neue Standort auf dem Areal der Pflege Baumgarten des Wiener Gesundheitsverbundes bezogen. Davor war es am Gelände des Krankenhaus Hietzing. 

Mehr Therapie Angebot

Grund für die Übersiedlung waren vor allem die bessere Lage und die größeren Räumlichkeiten. „Wir haben jetzt  ausreichend Räume für verschiedenste Therapien, vor allem Gruppentherapien und Kreativtherapien“, sagt der Ärztliche Leiter der Einrichtung, Vlasios Kappos. Mit kreativen Möglichkeiten wie Musik- oder Gartentherapie werden Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 21 Jahren behandelt. 

In einer Tagesklinik werden interdisziplinäre Behandlungsmethoden mit Ärzten, Psychiatern und Sozialarbeitern angeboten. Die Öffnungszeiten sind vor allem an den Tagesablauf der Kinder angepasst, so sollen sie weiterhin im Schulleben integriert bleiben. Insgesamt sollen, wie in Hietzing, rund 700 Patienten pro Jahr behandelt werden.  

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