Aktivisten ließen erneut Luft aus Pkw-Reifen in Wien aus

Aktivisten ließen erneut Luft aus Pkw-Reifen in Wien aus
Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung laufen. Am Nachmittag sprach die Polizei von 41 beschädigten Pkw.

Mutmaßliche "Tyre Extinguishers"-Aktivisten dürften in der Nacht auf Donnerstag erneut die Luft aus den Reifen von zahlreichen Pkw ausgelassen haben.

Auf dem X-Account "Luftnot Kollektiv" sprach die Gruppe von 94 betroffenen SUVs in Wien-Hernals.

Die Landespolizeidirektion bestätigte gegenüber der APA, dass "heute Früh schon vereinzelt diesbezügliche Wahrnehmungen bei der Polizei eingegangen sind". Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung laufen.

Keine konkrete Zahl

Eine konkrete Zahl zu den beschädigten Pkw lag seitens der Polizei zunächst noch nicht vor. "Aktuell verschafft sich die Polizei vor Ort einen entsprechenden Überblick", teilte ein Sprecher mit.

Mit Stand 16 Uhr waren der Polizei dann 41 Pkw bekannt, die betroffen waren. „Es melden sicher aber immer mehr Personen bei der Polizei, die ebenfalls geschädigt worden sind“, sagte Polizeisprecherin Julia Schick der APA.

SUVs und Geländewagen seien "eine Katastrophe für das Klima", hieß es seitens der Aktivisten in dem Kurznachrichtendienst. "SUVs sind die zweitgrößte Ursache für den weltweiten Anstieg der Kohlendioxidemissionen in den letzten zehn Jahren - mehr als die gesamte Luftfahrtindustrie", wurde betont.

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