100 Anzeigen: Ladung mangelhaft gesichert, löchrige Bodenplatte

Starker Rostbefall an der Unterseite eines Autos im Bereich des Radkastens.
Die Wiener Polizei hatte bei Schwerpunktkontrollen viel zu tun.

Polizisten der Landesverkehrsabteilung führten am Dienstag Schwerpunktkontrollen durch. Im Fokus standen Transporte gefährlicher Güter sowie die allgemeine Kontrolle von Schwertransporten.

Nahaufnahme der Ketten eines schweren Baufahrzeugs auf Asphalt.

Dabei wurden allein 52 Anzeigen wegen Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeiten ausgestellt, 22 weitere Anzeigen wegen Überladung und 18 aufgrund diverser technischer Mängel. Hinzu kamen Strafen wegen diverser verkehrsrechtlicher Übertretungen. 

Weiterfahrt untersagt

Einige Fahrer hatten zudem ihre Ladung nur mangelhaft gesichert. Darunter auch ein Schwertransporter, der eine Baumaschine beförderte. Diese wog 76.450 Kilogramm anstatt der erlaubten 48.000 Kilogramm. Auch hätte der Transport nur in der Nacht und nicht um die Mittagszeit auf der Südosttangente durchgeführt werden dürfen. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Ein Auto wurde mit einem Holzblock unter der Federung notdürftig repariert.

Bei der Kontrolle eines Kleintransporters in der Landesfahrzeugprüfstelle wurden gleich mehrere schwere Mängel festgestellt. Neben einer löchrigen und durchgerosteten Bodenplatte waren statt den Stoßdämpfern Kanthölzer eingesetzt. Es wurden die Kennzeichentafeln und der Zulassungsschein abgenommen.

Ein Holzklotz stützt die Federung eines Autos ab.

Bei einem weiteren Schwerpunkt der Landesverkehrsabteilung Wien wurde ein Lenker mit 143 km/h anstatt der erlaubten 80 km/h auf der A22 in Fahrtrichtung Strebersdorf gemessen. Dem Lenker droht ein Führerscheinentzugsverfahren.

Verpassen Sie keine Nachricht wie diese mit dem KURIER-Blaulicht-Newsletter:

Kommentare