Italien: Drei Hundewelpen aus verschüttetem Hotel gerettet
Laut ORF konnten Rettungseinheiten drei Hundewelpen in dem von einer Lawine verschütteten Hotel Rigopiano in der Abruzzen-Ortschaft Farindola bergen. Die Welpen waren bei der Rettung aus dem Heizraum wohlauf. Das weiße Abruzzen-Schäferhundtrio sollen laut italienischen Medien nun Tierärzten anvertraut worden sein. Die Elterntiere hatten sich in eine nahe gelegene Siedlung retten können und sind ebenfalls wohlauf. Sowohl die im Dezember geborenen Welpen als auch die älteren Tiere sollen dem Eigentümer des verschütteten Hotels gehören.
Suche nach Überlebenden schwindet
Trotz des Fundes schwindet die Hoffnung auf weitere Überlebende. Die Bergungsteams vor Ort sind aber dennoch bemüht die Suche fortzusetzen. Vor allem der Zeitdruck sei aber ein großes Problem. „Wir kämpfen gegen die Zeit, wir wissen, dass wir uns beeilen müssen“, sagte Feuerwehrsprecher Luca Cari im Fernsehen. Zudem müsse mit weiteren Lawinenabgängen gerechnet werden.
Unverändert bleibt die Zahl der Vermissten

Steigende Kritik
Nach der Veröffentlichung einer E-Mail des Hoteldirektors, in der er schon Stunden vor dem Unglück um Hilfe ersucht hatte, wird die Kritik an den Behörden immer lauter. Nun wird den Behörden vorgeworfen, die Lage im Vorfeld falsch eingeschätzt zu haben. In der E-Mail hatte der Hotelbetreiber die Lage als „besorgniserregend“ beschrieben. Zudem stehen die Behörden unter scharfer Kritik, weil ein angeforderter Schneepflug nicht kam.
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