Vier Verletzte bei Explosion in Raffinerie in Tschechien

Auf der Gegenseite könnten im Idealfall zum Beispiel Erdölfirmen stehen, die sich vor einem plötzlichen Preisverfall schützen wollen.
Betriebsunfall bei Erdölverarbeitung.

In einer Raffinerie im tschechischen Litvinov, rund 50 Kilometer südlich von Dresden, ist es zu einer Explosion gekommen, die einen Brand auslöste. Der Betriebsunfall ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag bei der Erdölverarbeitung mittels Hydrocracken, wie das Unternehmen Orlen Unipetrol mitteilte. Der Brand sei inzwischen fast vollständig gelöscht worden.

Vier Arbeiter wurden nach Angaben der Rettungskräfte verletzt, einer davon sehr schwer. Sie wurden mit einem Hubschrauber und Krankenwagen in eine Spezialklinik in Prag gebracht. Zur Ursache des Unglücks sollten Ermittlungen aufgenommen werden. Eine überschüssige Menge an Kohlenwasserstoffen wurde auf dem Betriebsgelände mit Sicherheitsbrennern geregelt abgefackelt.

Die übrigen Teile der Raffinerie blieben in Betrieb. Die Feuerwehr führte Schadstoffmessungen durch, die aber keine gefährlich erhöhten Werte ergaben. Die Sicherheit der Anrainer sei nicht beeinträchtigt, betonte auch ein Sprecher von Orlen Unipetrol. Die Firma im polnischen Besitz ist das größte petrochemische Unternehmen in Tschechien. Die nordböhmische Industriestadt Litvinov hat knapp 24.000 Einwohner.

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