Vergewaltigungsvorwurf: Keine Anklage gegen Cristiano Ronaldo

Vergewaltigungsvorwurf: Keine Anklage gegen Cristiano Ronaldo
Laut Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Nevada können die Anschuldigungen "nicht zweifelsfrei bewiesen werden".

Im Fall des Vergewaltigungsvorwurfs gegen Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo will die Staatsanwaltschaft des Clark County im US-Bundestaat Nevada keine Anklage erheben. „Basierend auf einer Überprüfung der gegebenen Informationen (...) können die Anschuldigungen gegen Cristiano Ronaldo bezüglich eines sexuellen Übergriffs nicht zweifelsfrei bewiesen werden“, teilte das Büro des Bezirksstaatsanwalts in Las Vegas am Montag mit. Deswegen werde der Fall nicht weiter strafrechtlich verfolgt.

Die Amerikanerin Kathryn Mayorga hatte Ronaldo vorgeworfen, sie 2009 in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Ronaldo hatte das stets zurückgewiesen. Was in Las Vegas zwischen den beiden vorfiel, sei dem Sportler zufolge einvernehmlich gewesen, hatte sein Anwalt Peter Christiansen gesagt.

"Normalerweise ein Gentleman"

Nach Darstellung Mayorgas lernte der damals 24 Jahre alte Fußballer sie in einem Nachtclub in Las Vegas kennen. Er lud sie demnach in seine Hotel-Suite ein und vergewaltigte sie dort, heißt es in der Klageschrift. Danach habe er sich entschuldigt und erklärt, er sei „normalerweise ein Gentleman“.

Nach Bekanntwerden der Klage waren die Aktien von Ronaldos Club Juventus Turin eingebrochen. Ronaldo war vor einem Jahr von Real Madrid für rund 100 Millionen Euro zu Juve gewechselt. In vergangenen Saison hatte er das Team zum achten Meistertitel in Serie geführt.

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