USA treiben Öl- und Gasförderung in Naturschutzgebiet in Alaska voran
Die USA wollen kommenden Monat fast 1,6 Millionen Hektar Land zur Pacht im arktischen Alaska für die Ölförderung versteigern. Das US-Landungsverwaltungsamt (BLM) hat bekanntgegeben, dass der jährliche Öl- und Gasleasing-Verkauf im National Petroleum Reserve in Alaska am 11. Dezember stattfinden werde.
Weiterhin soll ein Entwurf zur Umgestaltung des Schutzes der Region aus der Obama-Ära fertiggestellt werden, der etwa die Hälfte der 23 Millionen Hektar großen Fläche wieder für die Ölförderung freigeben soll.
Das Gebiet dient als Schutzraum für Zugvögel und für den Karibu, eine Rentierart, von deren Bestand große Teile der indigenen Bevölkerung abhängig sind. Die Trump-Regierung und die Ölindustrie argumentieren, dass der Obama-Plan zu restriktiv sei und ersetzt werden müsse. Trump hatte diese Woche den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen in die Wege geleitet, das seiner Ansicht nach die amerikanische Energieproduktion zum Stillstand gebracht hätte.
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